Kommentar
Neben dem Beifall auf Balkonen bedarf es einer direkten finanziellen Unterstützung, um den Kollaps unseres Gesundheitswesens präventiv zu verhindern. Der Staat muss nun gute Rahmenbedingungen für unsere Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger sowie Rettungsdienste schaffen, um weiterhin bestmöglich das Überleben der Coronavirus-Erkrankten und somit die humanitäre Aufgabe zu sichern – ganz ohne bürokratische Hürden. Große Hoffnungen machen mir die angekündigten Maßnahmen und das entschlossene Handeln unseres Ministerpräsidenten und „Corona-Krisen-Managers“ Markus Söder.
Abgesehen vom beschlossenen und dringend notwendigen Rettungspaket müssen wir die Chance ergreifen, Zukunftslehren aus der Corona-Krise zu ziehen. Für die Zukunft ist ein Umdenken unseres Gesundheitswesens erforderlich: Es darf nicht sein, dass beispielsweise Antibiotika rein aus Gründen der Kosteneinsparung ausschließlich in Ostasien produziert wird.
In der Krise steckt auch die Chance, sich zukünftig mehr auf eine klimagerechte und lokalere Produktion zu besinnen. Zudem muss dringend über die Bezahlung der Berufe im Gesundheitswesen debattiert werden. Der Profit darf letztlich nicht über die Gesundheit der Menschen gestellt werden. Gerade in Zeiten wie diesen sind starke und entschlossene Schritte mit Herz und Verstand gefragt.
Zamhoidn & Gsund bleim